Freitag, 7. März 2014

Nun sind wir endlich in der Atacama, zumindest in der gleichnamigen Region. Die eigentliche Wüste fängt denke ich erst weiter nördlich an, aber aus so ist es schon sehr trocken und heiß. Dabei hat es am Morgen bei der Abfahrt noch gar nicht so ausgesehen, wie fast jeden Morgen hing eine kalte dicke Hochnebelsuppe über dem Küstenstreifen. Erst gegen Mittag kämpft sich hier immer die Sonne durch. Wegen des Wetters hatte ich dann auch meinen Pulli an, eine gute Entscheidung bei gerade mal 16 Grad und feuchter Luft.
Am Morgen haben wir erst mal die ersten Tankstellen gleich bei La Serena übersprungen, was sich später noch rächen sollte. Denn nach diesen kam plötzlich 140 km lang keine mehr, so dass dann mitten im Nirgendwo ca. 40 km vor dieser Tankstelle dann die ersten Mopeds ohne Sprit liegen blieben (bis auf die Transalp, die blieb schon 100 km davor liegen :-) ). Wir hatten zum Glück einige gefüllte Reservekanister dabei, die aber nicht für alle gereicht hätten. Daher haben wir dieses Benzin dann auf Jörgs und mein Motorrad verteilt, und wir sind dann die 40 km bis zur Tanke. Dort dann einen Schwung Reservekanister gefüllt und wieder zurück. Die anderen warteten in dieser Zeit auf einem "Rasthof", der geschickterweise genau da war wo wir liegenbeblieben sind. Nach dem Verteilen des Sprits auf die ganzen Mopeds konnten alle bis zur Tankstelle (in Vallenar) fahren und endlich wieder randvoll tanken (und jetzt auch alle Reservekanister voll!). Durch diesen "Warnschuß" sind wir nun jedenfalls vorsichtiger mit dem Tanken und werden ab jetzt jede Gelenheit zum Nachtanken nutzen. Und den Pulli habe ich dort dann auch ausgezogen, 29 Grad waren doch ein wenig warm :-)
Der Rest der Fahrt ist schnell erzählt: 150 km lang schnurstracks durch eine verbrannte Wüstenlandschaft fahren, ohne jegliche Abwechslung oder sehenswertes. Erst Copiapó liegt dann plötzlich wie eine grüne Oase mitten in dieser trockenen Gegend. Passend dazu sind wir auch im Hotel "Oasis de Atacama" abgestiegen....

Was man so alles bei Pausen im Strassengraben findet (und von Erwin auf den Tankrucksack gelegt bekommt):


Und hier sind wir gerade beim erzwungenen Stopp mitten im Nichts (genau so schaut die Landschaft über hunderte km aus)


2 Kommentare:

  1. Hi Matthias, wäre es möglich das Hintergrundbild des Blog anzupassen? Ist schwer zu lesen (zumindest mit dem IE).
    Und dann bin ich mal gespannt darauf wie die Fuhre abseits der Strasse laufen wird. Sieht ja doch sehr gewaltig aus ...

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  2. ... ok, mit dem Safari Browser gibt es keine Probleme ...

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