Donnerstag, 10. April 2014

The long way back - es geht wieder nach Hause

So, auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende. Gestern hatten wir ja erfolgreich die Motorräder verladen, abends sind wir dann noch einmal zum Abschluß in ein gehobenes Restaurant direkt am Meer ("Maracuya") zum essen gegangen, und nun wird gepackt.
Der Flug geht für die meisten kurz nach Mitternacht von Arica nach Santiago, danach 9 Stunden Wartezeit dort, weiter nach Madrid, auch dort noch mal mehrere Stunden Aufenthalt und zu guter letzt nach München oder Frankfurt. Noch mal eine richtige Marathonetappe, wenn auch nur in zeitlicher Sicht (die 12.000 km Strecke müssen wir ja nicht selbst fahren bzw. fliegen)!

Zunächst haben wir im Hotel die Zeit totgeschlagen, nachmittags sind wir dann in den Ortsteil Chinchorro und haben dort eine Strandbar besetzt. Hier wird noch ein letztes Mal der sonnige Nachmittag genossen, mit Eis, Espresso und sonstigem. Und das Meer ist ja auch gleich nebenan, hier kann man auch herrlich beim Rauschen der Brandung entspannen...

Gegen 22 Uhr ging es dann zum Flughafen von Arica (sehr übersichlich, nur 2 Gates) und von dort aus nach Santiago. Dort galt es dann, ca. 8 Stunden Zeit totzuschlagen. Wir machten es mit Shopping, Kaffeetrinken, Bilder sortieren (Frank) und in allen mögliche Positionen kurz mal schlafen.

Der Flug nach Madrid verlief ohne besondere Vorkommnisse. Da wir mittags losflogen und nach Osten, hatten wir nach dem Bordmenue Dunkelheit, so dass man ein wenig Schlaf nachholen konnte. Aber wirklich tief und erholsam war er auch nicht. Gegen 4 Uhr Madrider Zeit war die Ruhe vorbei, das Licht ging an und Frühstück wurde serviert, und um 5:30 Uhr waren wir in Madrid. Das waren sogar 50 Minuen vor der geplanten Ankunft! Nun hieß es Abschied nehmen von Andrea, Jörg und Frank, die gleich einen Flug um 8 Uhr nach München hatten. Erwin und ich blieben zurück: er hatte einen Lufthansaflug um kurz nach 12 Uhr, mein LAN-Flug nach Frankfurt ging sogar erst um 15 Uhr ab. Um nicht wieder nur am Flughafen die Zeit abzusitzen, bin ich dann mit Erwin zur Metro und habe mit ihm im Madrider Stadtzentrum, ganz stilvoll auf der Plaza Mayor, ein Frühstück genossen.

Beim Flug ging es gleich nach Start durch ein paar heftige Luftlöcher, ansonst war er sehr komfortabel: direkt von LAN und nicht wie die anderen von Iberia betreut, in einer neuen Boeing 787 mit viel Platz und guten Unterhalungsmöglichkeiten (z.B. Video, Musik oder Spiele individuell auf jedem Platz auszuwählen), kein Vergleich zu den anderen beiden Flügen.
Nach 12 Stunden Schlaf zuhause im eigenen Bett bin ich jetzt wieder einigermaßen ansprechbar, die 50 Stunden auf den Beinen hatten doch ein wenig geschlaucht....


Auch Pelikane geniessen das Leben am Strand:



Frank geniesst die warmen Temperaturen (und wartet ansonst, genau wie wir, auf den Flieger):



Jeder Tag findet mal ein Ende:



Schlafen kann man überall, und mit langen Beinen muß man sich eben irgendwie zu helfen wissen...


3 Kommentare:

  1. super tour, habt ihr das alles in Eigenregie organisiert ??

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    1. Hallo Andreas,

      vielen Dank für das Lob! Wir hatten diese Tour komplett in Eigenregie organisiert, wobei es hilfreich war dass einige Teilnehmer vorher schon mal eine organisierte Tour in Südamerika gemacht hatten und somit Hintergrundwissen hatten (z.B. Verschiffung, Papiere und Versicherungen etc.)

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