Montag, 7. April 2014

Aufenthalt in Arica

So, ab heute reagiert wieder das Chaos! Es gibt wohl Probleme mit dem Seecontainer, dazu haben wir heute nachmittag einen gemeinsamen Termin bei der Firma. Dann habe ich morgens noch eine Email bekommen, dass sich mein Flug Arica-Santiago um 5 Stunden nach hinten verschiebt (bei Jörg, Frank und Andrea 5 Stunden nach vorn) und ich nur 20 Minuten fürs Umsteigen in Santiago hätte. Als ob das noch nicht reicht, steht auf der Homepage von LAN, dass der Flieger von Santiago nach Madrid 45 Minuten früher startet als geplant, ich somit erst 25 Minuten nach dessen Abflug eintreffen würde! Mal sehen, ob sich das die nächsten Tage noch löst. Zum Glück sind es ja noch 4 Tage bis dahin.....

Jetzt am Abend konnten Dieter und ich schon mal das dringendste Problem fixen: wir beide hatten einen nach vorne geschobenen Flug Arica-Santiago, so dass wir den Anschlußflug Santiago-Madrid verpasst hätten. Nach gut 90 Minuten im  Büro von LAN (das glücklicherweise gleich um's Eck ist) haben sie uns auf einen Flug 5 Stunden stattdessen nach hinten (also den gleichen Flug wie die anderen drei) umgebucht. So haben wir dann zwar 8 Stunden Wartezeit in Santiago, aber besser als um 20 Minuten den Anschlußflieger zu verpassen.
Morgen früh sollt sich hoffentlich auch eine Dame von der Transportgesellschaft wegen der Motorräder bei uns auftauchen, mal abwarten ob das dann auch klappt!

Am Dienstag warteten wir morgens zunächst vergeblich auf die Dame von der Spedition. Nach einigen Telefonaten  tauchte dann ein Mitarbeiter auf, der nun hoffentlich alles regeln kann. Stand nachmittags ist, dass wir morgen früh den Container beladen können...
Nach einem kleinen Imbiss mittags ging ich mit Dieter und Uwe zum Fischerhafen, da sich dort eine große (und immer hungrige) Kolonie von Pelikanen befindet, zusammen mit einigen Seelöwen. Nachdem wir lange genug die Tiere in allen möglichen und unmöglichen Positionen photograpiert hatten, gingen die beiden anderen zurück ins Städtchen, während ich noch rund um den Hausberg marschierte und dahinter zu einer vorgelagerten Halbinsel mit Leuchtturm ging. Dort gab es eine beeindruckende Brandung, von der man im Hafen nichts spürte. Dazu jede Menge Seevögel und Krabben.
Am Rückweg besuchte ich noch kurz die Kirche von Arica, ein Eisenbau aus der Firma von Eiffel...

Am Mittwoch hat es geklappt: die Mopeds sind verladen: wir sind gleich morgens gegen 10 Uhr zur Spedition gefahren, dort stand bereits der Container bereit. Wir mußten nur noch das Gepäck abladen, dem Zollbeamten zeigen dass die Fahrgestellnummer mit der angegebenen Nummer der Einreisepapiere übereinstimmt und schon konnten die Fahrzeuge eingeladen werden. Gegen ca. 12 Uhr war bereits alles erledigt, und wir sind wieder per Taxi zurück ins Hotel.


Ein strategisch günstiger Sitzplatz:



Ob Hitchcock hier zu seinem Film "Vögel" inspiriert wurde?



Bin ich nicht hübsch?



Wie im echten Leben: wer das Maul am weitesten aufreißt, ist der Chef:



Der Hausberg ("Morro") von Arica:



Außerhalb des offenbar gut geschützten Hafens herrscht starker Seegang:



Die meisten Krabben sind  schlicht schwarz, diese schön bunt (wenn auch bereits tot):



Die Eiffel-Kirche von Arica:



Schaut auch innen nett aus, aber über dem Eingang ist bereits das Dach kaputt, und die Eisenteile setzen ringsum schon kräftig Rost an:


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